Ohne Zweifel ist Binz das bekannteste Ostseebad auf Deutschlands größter Insel, vielleicht sogar entlang der gesamten Ostseeküste, denn schon 1870 wurden in Rügens überregional berühmten Kurort bereits 80 Badegäste gezählt. Der schillernde Badeort ist unter Einheimischen und Gästen vor allem für die zahlreichen Veranstaltungen, die beeindruckende Bäderarchitektur sowie der Seebrücke und dem breiten Sandstrand bekannt.
Sonnenaufgang am Strand von Binz
Luftaufnahme vom Jagdschloss Granitz
Bereits 1880 nennt sich Binz offiziell „Badeort“, was umgehend eine Welle mächtiger Bauaktivitäten auslöste und bis heute das Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde prägt: die Hauptstraße zum Strand, eine extra lange, die gesamte Bucht begrenzende Strandpromenade, die solide Seebrücke zum Anlegen der Badedampfer, das Kurhaus mit Hotelanlage Kaiserhof und in erster Reihe die repräsentative Aufstellung der Logierhäuser und Villen in der klassischen Bäderarchitektur, ein jedes Gebäude als Ausdruck städtischer Wohlhabenheit und besonderer Luxusklasse.
Inmitten des Mischwaldes der „Granitz“ – in unmittelbarer Nähe zum imposanten „Jagdschloß“, dem „Koloß von Rügen“ und dem beliebten Naturerbezentrum in Prora gelegen – verfügt das Ostseebad Binz nicht nur über eine wunderbar feinsandige, unglaublich weite Strandbucht mit Blick bis zu den Kreidefelsen von Sassnitz im Nationalpark Jasmund, sondern auch über stille Wander- und Radfahrwege jenseits des turbulenten Touristenzentrums.
Möwe am Strand zwischen Binz und Prora
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